Die Kinderhäuser
Bau der Kinderhäuser
Alle Baumaßnahmen an den ursprünglichen fünf Kinderhäuser mit Warmwasserversorgung per Solaranlagen, dem Verwaltungsgebäude mit integrierter Gesundheitsstation und dem kleinen Farmhaus mit Kuh-, Schweine- und eine Hühnerstall wurden bis Ende 2006 fertig gestellt. Die Bauweisen orientieren sich dabei an den oberen ortsüblichen Standards (um eine langfristige Nutzung der Häuser zu garantieren) wobei die Sachmittel nur vor Ort beschafft und Bau- und Erhaltungsmaßnahmen von Firmen vor Ort ausgeführt wurden.
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(Kinderhaus kurz nach der Fertigstellung)
Nutzung der Kinderhäuser
In den inzwischen insgesamt sechs Kinderhäusern leben jeweils eine Kinderdorf-Mutter (ggf.. mit einer Helferin) zusammen mit bis zu zehn Kindern. Die Inneneinrichtung der Kinderhäuser ist zweckmäßig und solide - übertrifft dabei aber sogar die im armen Norden Indiens weitverbreitete Ausstattung der Häuser, aus denen die oft sehr armen Kinder stammen. Neben je zwei Schlafräumen für die Kinder und einem Schlafraum für die Kinderdorf-Mutter gibt es in jedem Kinderhaus auch ausreichende Sanitäranlagen und einen gemeinschaftlichen Essraum.
Auch die Kinderdorf-Mütter freuen sich über den sicheren Arbeitsplatz und genießen es, mit den Kindern wie in einer Familie zu leben. Unser Verein trägt somit auch zur Schaffung von Arbeitsplätzen von Frauen bei - die in Nordindien außerhalb der harten Feldarbeit in den Teegärten ohne entsprechende Schulbildung auch heute nur sehr schwer einen Job finden. Die kleinsten Kinder werden ganztägig betreut, die älteren Kinder gehen zur Schule. Die 'Mütter' kümmern sich auch um die Schulaufgabenbetreuung und die Freizeitgestaltung der Kinder. Neben dem Lernerfolg kommen somit auch Spiel und Spaß nicht zu kurz.
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Kinderhäuser 2013
Kinderhäuser 2013
Kinderdorf aus der Vogelperspektive